Herkunft und Verbreitung: Er ist eine natürliche Kreuzung von Traminer x Roter Veltliner. Erste urkundliche Erwähnung um 1840 in der Steiermark. Sein volles Aroma wurde erst durch den Anbau rund um Gumpoldskirchen bekannt und begründete so den Ruf der Gumpoldskirchner Weine. Kommt fast ausschließlich in Österreich, vor allem in der Thermenregion am Fuße des Anningers vor.
Charakteristik: Bevorzugt fruchtbare mittelschwere Kalkböden, warme Hanglagen, empfindlich gegen Winterfröste. Botrytisanfällig (u.a. Edelfäule). Der Rotgipfler ist eine Weißweinsorte.
Sein Name leitet sich von den roten, fast bronzierten Spitzen der Triebe ab. Er zählt zu den spätreifenden Rebsorten und benötigt deshalb warme Lagen.
Wein: Gold-gelb, markantes Bukett, frisch-würzig. Meist extrakt- und alkoholreich.
Wird meist mit Restsüße vinifiziert.
Eignet sich für edelsüße, lange lagerfähige Weine.